VfL Bochum verlässt vorerst Platz 16

Nach acht Spielen ohne Sieg ist der VfL Bochum bis auf den Relegationsplatz gefallen. Bei Flutlicht im Ruhrstadion richten sich die Bochumer am Freitag (26. April) aber wieder auf.

© Udo Kreikenbohm/FUNKE Foto Services

VfL mit wilder Anfangsphase

In der Anfangsphase wirkt die Mannschaft des VfL Bochum wie ausgewechselt. Auf immerhin drei Positionen wurde sie das auch. Broschinski und Wittek rücken auf die Flügel und ersetzen Asano und Osterhage. In der Innenverteidigung entscheidet sich VfL-Trainer Heiko Butscher für Ordets statt Masovic. Butscher hatte das Spiel zum vielleicht wichtigsten der Saison auserkoren. Ob die Wechsel in der Startaufstellung oder die Kabinenansprachen von Heiko Butscher - irgendetwas hat gewirkt. Denn der VfL Bochum spielt seine beste Anfangsphase seit Monaten. Bochums Stürmer Hofmann hat gleich drei gute Chancen. Er scheitert jeweils knapp. Der VfL Bochum gibt im Ruhrstadion den Takt an, doch dann entscheidet der Schiedsrichter plötzlich auf Elfmeter gegen die Bochumer. In der 24. Minute setzt Hofmann im eigenen Strafraum im Duell mit dem Hoffenheimer Weghorst sein Bein hoch ein und trifft ihn leicht im Gesicht. Der VAR nimmt den Elfmeter jedoch zurück.

Bochums Stöger macht es wunderschön

Nach 33 Minuten wird es künstlerisch, als VfL-Spielmacher Kevin Stöger einen Freistoß von der Strafraumkante unhaltbar in den linken oberen Winkel hebt. In der 57. Minute flankt Bochums Broschinski den Ball von kurz vor der Grundlinie in den Hoffenheimer Strafraum. Eigentlich ist da der Hoffenheimer Kramaric, doch der Stürmer bekommt den Ball nicht geklärt. Bochums Passlack wirft sich waagerecht mit voller Körperlänge rein und schiebt die Kugel mit der Fußspitze zum 2:0 für den abstiegsgefährdeten VfL Bochum ins Tor.

Hoffenheim wird Bochum nochmal gefährlich

Kevin Stöger macht sich in der 64. Minute zum Toptorschützen des VfL Bochum. Einen Abpraller von Brocschinski verwertet er zum 3:0 für den VfL. Die Bochumer geraten aber nochmal ins Wackeln. Hoffenheim holt in der 73. Minute zum 1:3 auf. Und 13 Minuten kommen die Hoffenheimer bis auf 2:3 an den VfL Bochum heran. Der völlige Wahnsinn bleibt allerdings aus. Am Ende kann der VfL Bochum den 3:2-Sieg über die Zeit bringen.

Die Wende für den VfL Bochum?

Der VfL Bochum steht auf und zeigt im Ruhrstadion ein klares Lebenszeichen. Durch die Ergebnisse der Spiele von Union Berlin, Mainz und Köln steht der VfL jetzt auf Platz 15 und hat 2 Punkte Vorsprung auf Mainz auf Platz 16 und 7 Punkte auf Köln auf 17. Nächste Woche Sonntag (5. Mai) spielt der VfL Bochum dann auswärts bei Union Berlin.

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