9 Mio. €-Betrug: Zwei Bochumer festgenommen

Zwei Bochumer sollen als Mitglieder einer Bande einen Mehrwertsteuerbetrug im Wert von neun Millionen Euro verursacht haben - jetzt sind sie festgenommen worden. Der Schaden soll durch verschleierte Weiterverkäufe von Autos entstanden sein.

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Operation "Hurcán": Bochumer Zollfahnder schlagen zu

Unter anderem Spezialkräfte der Zollfahndung in Bochum vollstreckten jetzt drei Durchsuchungsbeschlüsse und die beiden Haftbefehle gegen die 32- und 34-Jährigen. Zollhunde konnten bei ihnen über 180.000 Euro Bargeld aufspüren. Die Europäische Staatsanwaltschaft leitet seit fast zwei Jahren unter dem Operationsnamen Huracán Ermittlungen zu einem groß angelegten Mehrwertsteuerbetrug beim internationalen Handel mit mehr als 10.000 Autos. Der betrügerische Umsatz der dahinterstehenden organisierten Verbrecherbande wird auf 225 Millionen Euro geschätzt. Der von den Verdächtigen mutmaßlich verursachte Mehrwertsteuerschaden beläuft sich auf mindestens 38 Millionen Euro. Durch die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit von Europäischer Staatsanwaltschaft, Zoll- und Steuerfahndung sei jetzt ein weiterer Schlag gegen den grenzüberschreitenden illegalen Kraftfahrzeughandel gelungen, so die Europäische Staatsanwaltschaft.

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