Aidshilfe Bochum braucht Spenden

Der Aidshilfe Bochum fehlen tausende Euro. Wegen Lieferengpässen fällt ihre jährliche Teddy-Verkaufs-Aktion aus. Um weiter bestehen zu können, braucht die Aidshilfe Bochum deshalb die Unterstützung der Bochumer:innen. Hier erfahrt ihr, wie ihr Spenden könnt.

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Aidshilfe Bochum: Lieferengpass bei Teddy-Aktion

Die Aidshilfe Bochum ist in einer finanziellen Notlage. Sie nimmt jedes Jahr tausende Euro durch ihren Teddy-Verkauf ein. Traditionell verkaufen sie die Plüschbären im Winter. Wegen Lieferengpässen kommen die Teddys aber in diesem Jahr nicht in Bochum an. Das ist ärgerlich, weil die Aidshilfe sowieso schon jedes Jahr um ihre Finanzierung zittern muss, sagt Markus Hoffbauer aus dem Vorstand der Aidshilfe:

"Wenn dann auf einmal so eine Aktion, die meistens einige Tausender einspielt, auf einmal wegbricht, kurz vor Ende des Jahres, kurz vor dem Welt-Aidstag, das ist eine absolute Katastrophe. Man hat gar nicht mehr die Zeit zu reagieren. Dementsprechend liegen die Nerven blank und es gibt viel Herzschmerz. Das geht einem an die Nieren."

Der Aidshilfe fehlt deshalb viel Geld, insgesamt über 13.000 Euro.

Spenden für Aidshilfe Bochum

Die Aidshilfe Bochum braucht jetzt jeden Cent, um am Ende die 13.000 Euro ausgleichen zu können. Bochumer:innen können also über Spenden helfen. Wie ihr spenden könnt, erfahrt ihr hier. Ein bisschen Geld ist auch schon zusammengekommen, es reicht aber noch lange nicht, um die Finanzierung zu decken. Außerdem hofft die Aidshilfe auf einen Spielzeugladen, der vielleicht Plüschbären spenden könnte. So könnte die Teddyaktion doch noch stattfinden und die Aidshilfe könnte noch mehr Geld einnehmen. Der fehlende Betrag muss bis Ende des Jahres in der Kasse sein, sonst kippt die Finanzierung des gesamten Vereins. Unter anderem müssen dann viele Angebote für Betroffene ausfallen.

Reaktionen auf finanzielle Notlage der Aidshilfe Bochum

Es gibt schon viele Reaktionen auf die Notlage der Aidshilfe. Unter anderem über ein Posting auf Facebook, in dem die Aidshilfe ihre finanzielle Situation beschreibt und den Teddy-Verkauf absagt. Lasse Albrecht betreut als Praktikant die Social Media-Kanäle und bekommt die Reaktionen aus der Community direkt mit:

"Für die Leute, die ein bisschen was dahinter steckt, es gibt ja viele Leute, die schon lange zur Aidshilfe gehen, war es erstmal traurig und ein Schock. Erstens ist es eine Lücke in dieser Sammel-Biografie, aber die Leute wissen ja auch, was dahinter steckt. Kurz darauf sind schon viele Leute dazu übergegangen, Geld zu spenden oder Aufmerksamkeit zu verbreiten, den Post geteilt zu haben."

Die Aidshilfe ist froh über ihre Community, will sich aber zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt noch viel mehr Bochumer:innen bekannt machen, damit am Ende genug Geld in die Kasse kommt.

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