Arbeitsmarkt in Bochum 2023 bleibt stabil

Die Bilanz des Arbeitsmarkts in Bochum fällt dieses Jahr gemischt aus. Das zeigen die Zahlen der Agentur für Arbeit. Grund dafür sind viele Herausforderungen.

Arbeitsmarkt in Bochum zeigt Stabilität

Der Bochumer Arbeitsmarkt zeigt am Ende des Jahres nicht ausschließlich Positives. Das sagt die Agentur für Arbeit in Bochum, die am Montag (11.12.) ihre Jahresbilanz gezogen hat. Trotz Krieg, Inflation und anderen Herausforderungen ist die Zahl der Beschäftigten weiter gewachsen. Seit fünf Jahren wird dort stetig ein Anstieg verzeichnet. Auf der anderen Seite stieg die Arbeitslosigkeit minimal. So werden 1,1% mehr Arbeitslose als im Vorjahr verzeichnet. Die Arbeitslosenquote bleibt zum Vorjahr gleichbleibend. Weniger positiv ist die Entwicklung der Stellenzugänge. Unternehmen und Betriebe sind in diesem Jahr vorsichtiger geworden. Es versuchen immer weniger Arbeitgeber ihre Stellen über die Agentur für Arbeit zu besetzen, so Stephanie Herrmann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit. Dadurch bleibt auch ein Fachkräftemangel. Denn anstatt der vorherigen 24 Tage bis zu einer Besetzung einer Stelle, liegt die Zahl jetzt bei 174 Tagen.

Weniger Langzeitarbeitslose in Bochum

Die Stabilität, die sich auch dieses Jahr wieder beim Bochumer Arbeitsmarkt zeigt, sehen das Jobcenter und die Agentur für Arbeit in der robusten Wirtschaft bei uns in Bochum. Außerdem leisten geflüchtete Menschen einen wichtigen Beitrag dazu. Denn diese füllen im Bochumer Arbeitsmarkt die wachsende Arbeitskräftelücke. Damit stieg die Zahl der geflüchteten in Sozialversicherungspflichtiger Arbeit in diesem Jahr um 13,4%. Das zeigt sich auch auf dem Ausbildungsmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es bei den Langzeitarbeitslosen einen Rückgang von 4,4 Prozent. Grund dafür sieht der Geschäftsführer des Bochumer Jobcenters, Georg Sondermann in der erfolgreichen Integrationsarbeit

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