Autofrei in der Bochumer Innenstadt
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.09.2022 17:10
In der Bochumer Innenstadt werden ab Dienstag (04.10.) Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt. Betroffen davon ist die gesamte Hans-Böckler-Straße und die Viktoriastraße vom Rathaus bis zum Husemannplatz. Durch die Änderungen soll der Innenstadtkern Bochums fahrrad- und fußgängerfreundlicher werden.
Bochum: Regeln für autofreie Innensstadtstraßen
Die Umbaumaßnahmen betreffen den Innenstadtbereich um das Rathaus und den Husemannplatz. Dort dürfen ab Dienstag (4.Oktober) keine Autos mehr fahren. Dabei gibt es jedoch einige Ausnahmen: Bis 11 Uhr darf weiterhin angeliefert werden. Autos mit Elektroantrieb dürfen sogar bis 12.30 Uhr im Innenstadtbereich fahren. Ansonsten dürfen Personen mit privaten Stellplätzen vor Ort diese weiterhin nutzen. Stellplätze für Taxen und Parkplätze für Behinderte sind ab sofort am Schlegel-Haus zu finden.
Veränderungen: Buslinie und Servicestation
Von den Änderungen sind zwei Buslinien betroffen, die durch die Innenstadt fahren, die 353 und 365. Die Streckenänderungen der BOGESTRA führen aber nur bei der 353 zu einer Verspätung von circa 3 Minuten. Neben der Bekanntgabe der Umgestaltungen der betroffenen Straßen, eröffnete der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die erste Fahrrad-Servicestation. An der Kreuzung der Hans-Böckler-Straße und dem Willy-Brandt-Platz können ab sofort Fahrräder eigenständig repariert werden. Dabei gibt es Werkzeuge und eine Fahrradpumpe.
Erhöhte Attraktivität der Bochumer Innenstadt
Neben dem Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Bochum, soll vor allem die Innenstadt attraktiver werden, so der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
"Attraktivität der Innenstadt ist nicht nur der Einkauf, sondern andere Dinge auch, sowie Kultur, Freizeit, Wohnen, aber eben auch Aufenthaltsqualität. Wir haben dann auch die Chance den Platz zu nutzen. Beispielsweise mit Parkplätzen, wo man etwas Begrünung mit drauf bringen kann und Verweilsituationen schaffen kann."
Die vorliegenden Änderungen stehen dabei in Austausch mit den Geschäften der Innenstadt, so Thomas Eiskirch.