Bestattungen in Bochum werden teurer

Die Kosten für sowohl Erd- als auch Urnenbestattungen steigen ab dem nächsten Jahr an.

Friedhof Ümmingen
© Stadt Bochum Presseamt

Städtische Friedhöfe von Gebührenanstieg betroffen

In Bochum sollen die Gebühren für Bestattungen auf städtischen Friedhöfen im nächsten Jahr um durchschnittlich sechs Prozent steigen. Das sieht eine Beschlussvorlage der Stadt vor. 2026 steigen die Gebühren weiter um 2 Prozent an. Die Stadt begründet den Gebührenanstieg unter anderem mit erhöhten Kosten durch die Inflation und gestiegenen Personalkosten. Insgesamt betreibt die Stadt 24 Friedhöfe in Bochum. Sieben davon sind geschlossen. Beisetzungen finden dort nur noch im Ausnahmefall statt. 

Urnenbestattungen werden immer beliebter

Besonders bemerkbar macht sich das im nächsten Jahr bei den Sargbestattungen in einer Reihengrabstätte. Da steigen die Kosten um circa 12 Prozent. Das sind etwa 300 Euro mehr. Bei den Gebühren für Urnenbestattung ist nur eine Steigerung im Schnitt unter 5 Prozent geplant. So kostet die teuerste Variante in zwei Jahren 1.734 Euro. Während vor rund 30 Jahren in Bochum noch 2.738 Erdbestattungen stattgefunden haben, waren es im letzten Jahr nur noch 637. Die Zahl der Urnenbestattungen hat sich in der gleichen Zeit von 1.000 auf fast 2.000 verdoppelt. In der nächsten Ratssitzung am 21. November soll die Vorlage besprochen werden.

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