Bilanz der Aktion gegen Falschparker in Bochum

Gemeinsame Aktion von Polizei, Stadt Bochum und ADFC gegen Falschparken auf Radwegen war ein Erfolg. Es gab viele Gespräche und nur vergleichsweise wenige Anzeigen.

Radweg zugeparkt
© Kerstin Kokoska / Funke Foto Services

Aktionstag gegen Falschparken auf Radwegen in Bochum

Die Bochumer Polizei zieht eine positive Bilanz des Aktionstags gegen Falschparken auf Radwegen. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt waren Einsatzkräfte den ganzen Dienstag über in der Bochum City unterwegs, um gegen Verkehrsverstöße rund um Radwege vorzugehen. Dabei habe es 120 Einzelgespräche mit Autofahrenden, E-Scooter-Nutzern und Fahrradfahrenden gegeben.

Vergleichsweise wenige Verwarngelder

Am Ende des Tags musste die Polizei 21 Verwarnungsgelder verhängen, weil Menschen auf Radwegen geparkt hatten oder Radfahrende behindert hatten. In drei Fällen wurden Autos abgeschleppt, die auf Radwegen standen. Dazu gab es noch einige mündliche Verwarnungen für nicht ganz so schlimme Verstöße. Am Infostand vor dem Rathaus gab zahlreiche informative Gespräche mit Passanten. Polizei und Stadt hatten den gemeinsamen Aktionstag durchgeführt, weil es auch in Bochum immer häufiger zu Unfällen kommt, weil Autos auf Radwegen geparkt werden.

Autos auf Radwegen sind große Gefahr für Radfahrer

Die Stadt Bochum macht nochmal darauf aufmerksam, dass Autos auf Radwegen eine große Gefahr darstellen.

Wird auf Radwegen oder Schutzstreifen gehalten oder geparkt, ist dies mindestens ärgerlich, häufig aber gefährlich bis lebensgefährlich: Radfahrende müssen in den fließenden Autoverkehr ausweichen. Gibt es in der Straße Straßenbahnschienen, besteht bei solchen Ausweichmanövern zusätzlich das Risiko gefährlicher Stürze. Genauso verboten, ärgerlich, behindernd und gefährlich ist das Halten und Parken auf Gehwegen. Autos engen den Gehweg häufig so ein, dass Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen nicht mehr weiterkommen. Gleichzeitig behindern sie die Sicht auf den Straßenverkehr. - Stadt Bochum

Das Bußgeld für Falschparken liegt aktuell bei bis zu 110 Euro und kann mit einem Punkt im Fahreignungsregister bestraft werden.

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