Bochum arbeitet an Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen

Die Stadt Bochum arbeitet unter Hochdruck an der Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten. Hintergründe bekommt ihr hier bei uns.

Flaggen Bochum und Ukraine
© Stadt Bochum

Hunderttausende Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind schon vor dem Krieg in der Ukraine geflohen. Und da die Kriegs-Flüchtlinge in der EU kein Visum brauchen, kann es sein, dass auch bei uns in Bochum bald Menschen ankommen, die irgendwie unterkommen müssen. Manche haben hier Freunde oder Verwandte, manche haben vielleicht genügend Mittel, um sich selbst etwas zu suchen - viele aber eben auch nicht.


In zwei Tagen soll alles endgültig vorbereitet sein

Die Stadt Bochum arbeitet nach eigener Aussage unter Hochdruck dran und ist gerade dabei, sich aufzustellen, man brauche aber noch so zwei Tage, bis alles gerichtet ist, sagte ein Sprecher. Bis jetzt ist es so, dass es für die ersten 70 Menschen, die ankommen, Unterbringungsmöglichkeiten gibt. In Wohnungen der Stadt oder in anderen Einrichtungen. Das soll aber noch mehr werden, man sei mit allen Hilfsorganisationen im Gespräch. Außerdem ist die Stadt dabei, auch die Wohnungsbaugesellschaften anzuschreiben, um zu fragen, was geht.

Private Unterbringung ist möglich

Jeder, der ein Zimmer frei hat, kann natürlich Flüchtlinge unterbringen. Die Stadt sagt auch: Wir freuen uns über Angebote. Man will das auch bündeln, mit einer zentralen Hotline oder Homepage, wo man Zimmer oder Wohnungen anbieten kann. Diese zentrale Anlaufstelle gibt es aber aktuell noch nicht, auch da werde dran gearbeitet, sagte der Sprecher.

Am Donnerstag ist Ratssitzung - dann will Sozialdezernentin Britta Anger mit ihrem Team fertig sein und die Pläne vorstellen. Also vielleicht noch zwei Tage. Die Stadt wird sich bei uns melden, wenn es Neues gibt, dann werden wir alle Infos auch auf unsere Homepage radiobochum.de nehmen,

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