Bochum: Bahnhofsrandalierer in Psychiatrie eingewiesen

Eine Serie von Körperverletzungen und Bedrohungen hat einem 25jährigen Bochumer die Unterbringung in der Psychiatrie eingebracht. Der Mann hatte mehrfach andere Obdachlose aber auch unbeteiligte Passanten am Hauptbahnhof angegriffen und zum Teil schwer verletzt.

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Bahnhofsrandalierer in Bochum: Anklage wegen 37 Taten

Die Anklage vor dem Bochumer Landgericht hatte Vorfälle aus insgesamt drei Jahren aufgelistet. Insgesamt waren es laut Anklage 37 Taten, die dem Angeklagten vorgeworfen wurden. Einer der schlimmsten Vorfälle war im Prozess als Video zu sehen. Ein bereits am Boden liegendes Opfer tritt der Angeklagte vier Mal massiv mit Wucht gegen den Kopf. Ein Wunder, dass der Mann überlebt hat. Aber auch in den anderen Fällen hatte der Bochumer brutal zugeschlagen und Leute verletzt.

Bochumer wegen Schuldunfähigkeit frei gesprochen

Dahinter steckt bei dem 25-Jährigen eine psychische Krankheit; eine Schizophrenie, die ihn bei geringsten oder auch gar keinen Anlässen ausrasten lässt. Das Gericht hat ihn deshalb wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen, ihn gleichzeitig aber auch zur Behandlung in die geschlossene Psychiatrie geschickt.

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