Bochum bekommt Geld für soziale Projekte

Die Stadt Bochum bekommt Geld für soziale Projekte. 3,75 Millionen Euro gibt es vom Land NRW. Mit dem Geld sollen die Städte mehr gegen Armut tun können.

Wattenscheider Tafel
© Radio Bochum

Vereine und Verbände in Bochum sollen gestärkt werden

Bochum kann das Geld für Menschen in akuten Notlagen ausgeben. Ein Teil des Geldes soll aber auch an soziale Organisationen gehen, wie beispielsweise die Tafel. Damit sollen die Vereine, Verbände und Initiativen dann die Inflation und die hohen Preise für Energie etwas auffangen können. Soziale Vereine und Initiativen können sich deswegen jetzt online bei der Stadt melden. Das geht bis Ende April. Ihr könnt dort angeben, wie viel Bedarf ihr habt. Das darf sich aber nur auf Kosten für 2023 beziehen. Wie die Menschen in Bochum von dem Geld etwas bekommen sollen, plant die Stadt gerade. Das will sie dann voraussichtlich Ende April veröffentlichen.

Antragsberechtigte Organisationen können etwa Senioren-, Erwerbslosen-, Verbraucher- und Schuldnerberatungsstellen, Tafeln, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser, Lebensmittelverteiler, „Kälte-/Wärmebusse“, Wohnungslosen- und Suchtberatungseinrichtungen, Schutzräume für Alkohol und Drogen konsumierende Personen, medizinische Versorgungsangebote für Personen ohne festen Wohnsitz oder ohne Krankenversicherungsschutz, Erwerbslosenzentren, Seniorentreffs sein. Auch Begegnungseinrichtungen und Nachbarschaftsnetzwerke in den Quartieren und Stadtteilen können sich um Gelder bewerben. Berücksichtigt werden können auch Anträge von Einrichtungen der Jugend- und Familienförderung, sofern es keine anderweitigen Bezuschussungen gibt.

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