Bochum: Christina Honsel im Finale von Tokio

Schwierige Bedingungen

Christina Honsel hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio das Ticket für das Hochsprung-Finale gelöst. Die Athletin vom TV Wattenscheid 01 übersprang am Donnerstag (18.09.) 1,92 Meter und gehört damit zu den zwölf besten Springerinnen des Wettbewerbs. Elf Starterinnen meisterten diese Höhe. Die Qualifikation fand bei leichtem Regen statt. Nach ihrem gelungenen Auftritt zeigte sich Honsel erleichtert, aber auch angriffslustig: „Ich war ready, auch 1,95 Meter zu springen, aber ich bin auch froh, dass ich durch bin.“ Für das Finale am Sonntag rechnet sie sich neue Chancen aus: „Das ist wieder ein komplett neuer Wettkampf, in den ich positiv gehe.“

Finale am Sonntag

Die äußeren Bedingungen könnten erneut eine Rolle spielen. Für den Finaltag wird wieder Regen erwartet. Ein Faktor, der vielen Athletinnen Probleme bereitet. Honsel hingegen will sich davon nicht beeinflussen lassen. Schon vor der Qualifikation sagte sie im Gespräch mit Radio Bochum:

„Ich habe gezeigt, dass ich auch mit Regen gut umgehen kann. Deswegen mache ich mir da gar nicht so Kopf drüber, was jetzt die perfekten Bedingungen sind.“

Entscheidend sei vielmehr die eigene Anpassungsfähigkeit: „Ich muss die Gegebenheiten so hinnehmen, wie sie sind und ja, gehe da sehr positiv dran und ja, muss dann flexibel auch einfach auf alle Gegebenheiten reagieren, damit es gut funktioniert.“ Optimal wären für sie zwar trockene und moderate Bedingungen, „aber da habe ich halt leider keinen Einfluss drauf.“ Das Finale im Hochsprung der Frauen steht am Sonntag auf dem Programm. Los geht es um 12:30 Uhr deutscher Zeit.