Bochum: City-Tor-Süd liegt weiter brach

Neues Hotel für Bochum kommt erstmal nicht

Bereits vor ein paar Jahren gab die Stadt Bochum ihr Konzept für die Zukunft der Innenstadt bekannt. Neben dem Husemannkarree und dem Haus des Wissens,wird auch die Brachfläche am Bermuda3eck, das so genannte "City-Tor-Süd" berücksichtigt. Das Gelände, das fast 20.000 Quadratmeter umfasst, soll fast komplett bebaut werden. Auf einem der verfügbaren Grundstücke soll ein Hotel entstehen und direkt daneben ein Bürokomplex. Bereits 2020 wurden die Pläne vorgestellt. Das ursprüngliche Fertigstellungsdatum:2022. Die zuständige Landmarken AG, die auch für andere Bauprojekte in Bochum verantwortlich ist, begründet die Bauverzögerung mit einer zu niedrigen Vorvermietungsquote. Die Sicherheit, dass auch alle Büroflächen vermietet werden, ist seit der Pandemie einfach nicht mehr gegeben. Auf Nachfrage von Radio Bochum wurde versichert, dass das Projekt dennoch nicht komplett abgesagt ist.

Fördermittel für Bochum auf Eis gelegt

Neben den Gebäudekomplexen stellte die Stadt Bochum auch die Pläne für eine Parkanlage mit mehreren Sportflächen vor. Vom Haushaltsauschuss des Bundestages bekam die Stadt eine Förderung von über 2 Millionen Euro zugesagt. Auf Grund einer Haushaltssperre wartet die Stadt immer noch darauf, dass die Mittel auch wirklich ausgezahlt werden. Bis das der Fall ist, kann die "Urban Sports Area" auch nicht gebaut werden.