Bochum: Das ändert sich 2023

Neues Jahr, neue Gesetze und Regelungen. Einiges wird sich in 2023 für uns ändern. Hier ein kleinen Überblick über die wichtigsten Neuerungen.

Die Strom- und Gaspreisbremse kommt

Beides soll ab März gelten, rückwirkend zum 01. Januar 2023. Beim Erdgas verspricht die Bundesregierung für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs ein Brottopreis von 12 Cent pro Kilowattstunde. Bei Fernwärme 9,5 Cent. Und beim Strom werden für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs 40 Cent pro Kilowattstunde garantiert. Das sind die Preisdeckel.

Steuerlicher Grundfreibetrag, Bürgergeld und Energiepauschale

Um knapp 560 Euro wird der steuerliche Grundfreibetrag auf fast 11.000 Euro angehoben. Bis zu dieser Grenze müssen wir keine Steuern zahlen. Gute Nachrichten gibt´s auch für Rentnerinnen und Rentner. Ab Juli soll´s 3,5 Prozent mehr Rente geben. Der Mindestlohn in der Pflege wird angehoben. Dann löst das Bürgergeld das Hartz-IV-System ab - auch da steigen die Bezüge. Außerdem steigt das Wohngeld und für Studierende gibt´s endlich die einmalige 200 Euro Energiepauschale.

Auch Kindergeld steigt

Erhöht wird auf einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind. Ein Plus von 31 Euro fürs erste und zweite Kind. Dann wird der Kinderfreibetrag angehoben. Fast 9.000 Euro pro Kind werden abgezogen vom Einkommen, das versteuert werden muss. Und auch für alle Alleinerziehende gibt´s etwas mehr Geld vom getrennt lebenden Elternteil. Die Düsseldorfer Tabelle ist angepasst worden.

Krankenkassenbeiträge werden erhöht

Die Krankenkassenbeiträge werden voraussichtlich um 0,3 Prozentpunkte auf 16,2 Prozent des Bruttolohns steigen. Ein neuer Rekordwert, der laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach u.a. nötig wird, weil die Leistungen verbessert wurden - das kostet eben. Und auch die Corona-Krise hat das Gesundheitssystem stark belastet. Deutlich teurer werden auch Gebäudeversicherungen. Schuld ist da vor allem die Flutkatastrophe 2021. Die hat die Versicherungen viel Geld gekostet.

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