Bochum: Expertenteam zu Affenpocken

Bochumer Fachgesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit rät zur Vorsicht beim Thema Affenpocken. Wichtig sei jetzt Aufklärung über diese sexuell übertragbare Krankheit. Eine neue Pandemie sei nicht zu erwarten.

Im Behandlungszimmer beim Arzt (Symbolbild).
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Mediziner aus Bochum fordern mehr Aufklärung

Bochumer Medizinerinnen und Mediziner haben sich in die aktuelle Diskussion um Affenpocken-Infektionen eingeschaltet. Eine Pockenimpfung für alle Risikogruppen wird aktuell nicht empfohlen. Das meldet die Bochumer Fachgesellschaft zur Förderung der sexuellen Gesundheit. Die Datenlage sei noch nicht ausreichend - und es gebe keine Klarheit über die Impfstoff-Vorräte in Deutschland. Es sei wichtig, Affenpocken als sexuell übertragbare Erkrankung wahrzunehmen - und darüber aufzuklären. Außerdem setzt sich die Fachgesellschaft für eine Meldepflicht von Affenpocken ein. Die Verläufe bei der Erkrankung seien oft mild - allerdings können infizierte Menschen erblinden - und in Einzelfällen auch sterben. Die Bochumer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern besonders mehr Informationen für medizinische Fachkräfte. 

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