Bochum: Finanzmittel für Förderturm

Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum erhält insgesamt 2,4 Millionen Euro für den Förderturm. Durch die zusätzlichen Finanzmittel des Förderprogramms nationale Kultureinrichtungen in Deutschland soll das Fördergerüst in Bochum eine neue Schutzschicht erhalten. Bewilligt wurden die Gelder von der Bezirksregierung Arnsberg.

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Bochum: Schutzschicht gegen Abnutzung

Das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum bekommt Geld für den Erhalt des Förderturms. Mit den zusätzlichen Fördermitteln von insgesamt 2,4 Millionen Euro erhält das Gerüst des Deutschen Bergbaumuseum eine neue Schutzschicht. Dadurch soll der natürliche Abnutzungsprozesse verzögert werden.

„Das Fördergerüst ist 365 Tage im Jahr der Witterung ausgesetzt. Dadurch sind die Ein- und Auswirkungen von Sonne und Feuchtigkeit auf das Material hoch. Regelmäßige Materialprüfungen und Sanierungsmaßnahmen sind daher notwendig, damit unser Fördergerüst noch lange erhalten (...) bleiben kann.“ - Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Wissenschaftliche Direktorin des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

Seit 1973 bekam der Bochumer Förderturm bereits drei neue Schutzanstriche. Daneben soll das Geld auch für eine neue Treppe, die zur obersten Plattform führt, verwendet werden. Das Geld kommt vom Förderprogramm der nationalen Kultureinrichtungen in Deutschland und wurde von der Bezirksregierung Arnsberg bewilligt.

Erhalt des Wahrzeichens in Bochum

Mit den Sanierungsmaßnahmen soll der Förderturm als Wahrzeichen Bochums und des Ruhrgebiets erhalten bleiben. Das Fördergerüst war bis 1973 Bestandteil der Schachtanlage Germania in Dortmund. Mit einer Höhe von 71 Metern galt es als das Größte seiner Art weltweit. Anfang der 70er kam es dann in Einzelteile nach Bochum und wurde im Deutschen Bergbaumuseum neu aufgebaut.

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