Bochum: Freispruch im Prozess nach Todesfall

Der Angeklagte sollte seine Freundin geschlagen und hilflos zurückgelassen haben: Das Landgericht Bochum hat den Mann nun freigesprochen.

Justizzentrum Bochum
© Radio Bochum

Zu viele Zweifel an der Schuld des Angeklagten

Der Wattenscheider Angeklagte im Prozess um den Tod einer Diabetikerin im Dezember 2022 ist freigesprochen worden. Das Landgericht Bochum erklärte, es gebe zu viele Zweifel an der Schuld des 43-Jährigen. Ursprünglich war der Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Er sollte seine Freundin geschlagen und in einer hilflosen Lage zurückgelassen haben, worauf die Frau dann an Unterzuckerung gestorben sei. Doch das Gericht konnte jetzt nicht einmal die Todesart oder die Todesursache sicher feststellen - und auch keine Beteiligung des Angeklagten.

Weitere Meldungen

skyline