Bochum: Geburten finden mit Vätern statt

Geburten sind in vielen Städten aktuell problematisch: Wegen des Coronavirus dürfen zum Beispiel oft Väter nicht dabei sein. Bei uns in Bochum ist das nicht der Fall. Es kann aber zu anderen Problemen kommen, zum Beispiel bei der Suche nach einer Hebamme.


Augusta-Krankenhaus Bochum
© Evangelische Stiftung Augusta

Kliniken in Bochum: Mütter müssen nicht alleine in den Kreißsaal

Aufatmen für alle werdenden Väter bei uns in Bochum: Die Kliniken in unserer Stadt lassen die Begleitung der Mütter bei der Geburt durch die Väter trotz Corona-Krise weiter zu. Vereinzelt hatten in Deutschland Kliniken die Geburtsbegleitung komplett verboten. Das ist in Bochum nicht der Fall. Das haben uns die katholischen Kliniken und die Augusta Krankenanstalten bestätigt. Die werdenden Mütter müssen nicht allein im Kreißsaal liegen. Trotzdem denken viele werdende Eltern wegen der Corona-Krise auch über Alternativen zu der Geburt im Kreißsaal nach – zum Beispiel Hausgeburten. Dort könnte es zu einem Anstieg bei den Nachfragen geben. Allerdings könnte es dabei aufgrund des Hebammenmangels auch zu Problemen kommen. Schon jetzt gibt es monatelange Wartezeiten bei den Beleghebammen. Außerdem lassen bestimmte Umstände eine Hausgeburt aus gesundheitlichen Gründen für Kind und Mutter nicht immer zu.

Bochum: Hebammen untersuchen per Videochat

Hebammen in Bochum dürfen jetzt auch über das Internet ihre betreuten Mütter und Neugeborenen untersuchen. Das macht eine Sonderegelung mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen möglich. Die ersten zwei Wochen bleibt der persönliche Besuch unerlässlich. Aber danach können die Besuche auch über einen Videochat laufen.

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