Bochum: Große Sorge um Partnerstadt Donezk

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat ein aktuelles Statement zur Lage in der Ukraine veröffentlicht. Die Kirchen starten Friedensgebete für Bochums Partnerstadt Donezk.

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Kirchen in Bochum laden zum gemeinsamen Gebet

Die evangelische und die katholische Kirche in Bochum laden ab Mittwoch (23.2.) gemeinsam zu ökumenischen Friedensgebeten für die Ukraine ein. Man sei mit den Gedanken in Bochums Partnerstadt Donezk und bei den Menschen dort. Die Friedensgebete finden erstmal bis Freitag (25.2.9 immer mittags um zehn nach zwölf in der Pauluskirche an der Grabenstraße statt.

Bochums Oberbürgermeister mit Statement zur Lage in Donezk

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch hat auch ein aktuelles Statement veröffentlicht. Hier ist der Wortlaut:

„Was zurzeit in der Ukraine, insbesondere im Gebiet um unsere ukrainische Partnerstadt Donezk passiert, erfüllt mich und die Bochumerinnen und Bochumer mit allergrößter Sorge und Bestürzung. Ich hoffe sehr, dass eine friedliche Lösung gefunden und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Region dauerhaft gewährleistet wird. Unsere Solidarität gilt sowohl den Menschen vor Ort als auch denen, die bereits vertrieben worden sind. Bei ihnen und ihren Familien sind unsere Gedanken, verbunden mit der Hoffnung auf eine baldige und diplomatische Beilegung des Konfliktes. Partnerschaften gelten auch in schwierigen Zeiten. Die Gesellschaft Bochum-Donezk hält engen Kontakt zu den Menschen in Donezk und zu den vertriebenen Bürgerinnen und Bürgern um Donezk herum. Ihr Engagement ist und bleibt ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung. Angesichts der sich zuspitzenden Entwicklungen habe ich die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, eingeladen, um die aktuelle Situation und Möglichkeiten der Unterstützung zu besprechen.“

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