Bochum: Großrazzia wegen Steuerbetrugs

Die Staatsanwaltschaft Bochum hat am Dienstag (10.5.) in sechs Bundesländern eine Razzia wegen bandenmäßigen Steuerbetrugs durchführen lassen. 70 Objekte sind durchsucht worden, es gab acht Festnahmen.

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Spielcasinos sollen Steuern hinterzogen haben

Die Staatsanwaltschaft Bochum hat am Dienstag eine bundesweite Razzia durchgeführt.  70 Objekte in sechs Bundesländern sind durchsucht worden. Außerdem sind acht Haftbefehle vollstreckt und zwölf Privatvermögen eingefroren worden. Es geht unter anderem um den Verdacht der bandenmäßigen Steuerhinterziehung und der gewerbsmäßigen Fälschung technischer Aufzeichnungen.

Staatsanwaltschaft Bochum erhebt konkrete Vorwürfe

Die Beschuldigten sollen mehrere Jahre lang über ein Firmengeflecht mehrere Spielhallen in Berlin und NRW betrieben haben. Um hohe Steuern zu umgehen, sollen sie die Auslesedaten aus Geldspielgeräten systematisch manipuliert haben. Ganz konkret sollen sie die ausgewiesenen Umsätze an den Automaten deutlich nach unten korrigiert haben. Dadurch soll ein Steuerschaden im zweistelligen Millionenbereich entstanden sein. 


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