Viel Zeit und Übung
Lias Eltern sind ebenfalls Hundetrainer und -sportler, so konnte sie schon früh anfangen, erste Erfahrungen zu sammeln. Mit 5 Jahren ist Lia bereits zu ihrem ersten Turnier angetreten. Ihren ersten Meistertitel gewann sie schließlich im Alter von 8 Jahren. Das war bei der Deutschen Meisterschaft "Leichtathletik mit Hund", in der Jüngstenklasse der Disziplin Sprint-Vierkampf.
Der Hund muss zum Herrchen/Frauchen passen
Wir müssen natürlich nicht so ein Naturtalent wie Lia sein, um unsere Hunde zu beschäftigen und zu fördern. Nur Gassigehen und Futter bereitstellen reicht aber auch nicht! Je nach Rasse und Temperament bringen Hunde unterschiedliche Herausforderungen mit sich. Bevor wir uns also einen Hund zulegen, sollten wir uns die Zeit nehmen, den Hund schon mal kennenzulernen. Hunde mit sehr viel Energie brauchen auch regelmäßigen Auslass und sollten mit abwechslungsreicher Bewegung gefördert werden. Andere Hunde werden wiederum eher auf ruhigere Aktivitäten und Intelligenzspiele anspringen. Ihr solltet euch also am besten einen Hund zulegen, der ähnlich viel Lust hat, sich zu bewegen, wie ihr.
Erziehung vor Training
Üblicherweise denken wir beim Hundetraining zuerst an Befehle wie "Sitz!" und "Platz!". Dabei ist die Erziehung des Hundes mindestens genauso wichtig und bietet zudem die Grundlage für weiteres Training.
Der Hund muss so viel lernen: alleine bleiben, stubenrein werden, im Auto mitfahren, den Besuch nicht fressen (...) all diese ganzen Beziehungs- und Erziehungssachen kommen in meinen Augen vor dem Training. - Eva-Maria Servatius von der Hundeschule Bochum Bellt
Es gibt natürlich auch viele Möglichkeiten seinen Hund zu fördern, ohne Tricks zu üben oder für eine Meisterschaft zu trainieren. Und wenn wir mal auf dem Schlauch stehen, können wir uns auch immer Hilfe von Hundetrainern oder Hundeschulen suchen. Der HSV Bochum-Eppendorf bietet zum Beispiel Hundetraining für Anfänger und Turnier-begeisterte.