Bochum: Kritik an Baumfällungen

An den Plänen der Stadt, alte Platanen an der Castroper Straße zu fällen, gibt es Kritik von Klimaschützern

© Joachim Haenisch / WAZ FotoPool

Bochum: Kritik an Baumfällungen

Bevor der zweite Bauabschnitt an der Castroper Straße zwischen Klinikstraße und Ruhrstadion in Angriff genommen wird, gibt es Kritik. Das Bochumer Klimaschutzbündnis BoKlima und die Stadtgestalter wollen, dass die Platanen auf der Castroper erhalten bleiben. In der aktuellen Beschlussvorlage ist geplant, 20 von 25 der Bäume zu fällen. Das liegt laut Stadt daran, dass die Wurzeln teilweise zu weit oberirdisch liegen oder Sturmschäden haben. Insgesamt sollen aber 59 neue Bäume in dem Bereich gepflanzt werden. BoKlima kritisiert das und sagt, junge Bäume würden nicht das fürs Klima tun, was die alten Platanen schaffen.

Die Hälfte der Parkplätze soll wegfallen

BoKlima begrüßt dagegen aber, dass ein Fahrsteifen der Castroper Straße in Zukunft ein Fahrradstreifen sein und es weniger Parkplätze geben soll. Aktuell ist geplant, dass mehr als die Hälfte der Parkplätze wegfällt - auch, weil das Konzept der Schwammstadt dort fortgeführt werden soll. Auf dem Mittelstreifen entsteht ein Grünstreifen, der besonders viel Wasser aufnehmen kann. Aktuell parken dort Autos. Der Plan muss Mitte April (17.04.) noch endgültig im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur beschlossen werden.

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