Bochum: Kritik an Radschnellweg Ruhr

Der Radschnellweg Ruhr kommt beim Fahrradclub ADFC Bochum nicht so gut an. Die Radfahrer:innen haben das erste Bochumer Teilstück getestet, das sich gerade im vierten Bauabschnitt befindet. Aus welchen Gründen der ADFC Bochum den Bochumer RS1 nur ausreichend findet und was die Stadt Bochum dazu sagt, lest ihr hier.

Radfahrer auf dem RS 1 in Bochum
© ADFC Bochum

ADFC Bochum findet RS1 zu schmal

Der ADFC Bochum hat den ersten Teilabschnitt des neuen Radschnellwegs Ruhr in Bochum getestet. Das Stück zwischen der Bessemerstraße und der Windhausstraße bekommt von den Radfahrern nur die Note "ausreichend". Vor allem, weil der RS1 auf dem bisher 600 Meter langen Stück in Bochum viel schmaler sei als zum Beispiel in Gelsenkirchen. Die Beschilderungen seien zum Teil verwirrend, sagt der ADFC. Straßenlampen, eine Bank und Schilder seien auch zu nah an der Fahrbahn aufgestellt worden.

Stadt Bochum hält gegen die Kritik zum RS1

Die Stadt Bochum hält gegen die Kritik des ADFC zum Bochumer Teilstück des RS1. Sie meint, dass die Breite der Fahrbahn den Vorgaben entspreche. Der Radweg sei schmaler als in Gelsenkirchen, weil Straßen.NRW dort alles selbst gebaut hat. Die Stadt Bochum musste Fördermittel in Anspruch nehmen und durfte deshalb nach eigenen Angaben nicht breiter bauen. Die anderen Mängel sollen bis zum Frühjahr 2022 beseitigt werden. Deshalb kann die Stadt Bochum die schlechte Bewertung auf Radio Bochum-Nachfrage nicht nachvollziehen.

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