Bochum: Lage um Geflüchtete angespannt

Die Stadt Bochum äußert sich zu der aktuellen Lage rund um die Unterbringung von Geflüchteten in Bochum. Die Kapazitäten werden knapp, die Lage ist angespannt, warnt die Stadt Bochum. Damit geht es der Stadt Bochum ähnlich wie vielen anderen deutschen Städten.

Flaggen Bochum und Ukraine
© Stadt Bochum

Flüchtlingsgipfel: Bochum und anderen Städten geht es ähnlich

Die Städte in Deutschland fühlen sich mit der steigenden Flüchtlings-Zahlen überfordert. Der Bund will deshalb Kasernen und andere Immobilien für ihre Unterbringung zur Verfügung stellen. Das kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Rahmen des Flüchtlingsgipfels mit Ländern und Kommunen an. Sie spricht dabei von einer angespannten Lage:

"Es ist ein großer humanitärer Kraftakt, die Geflüchteten aus der Ukraine gut zu versorgen, Unterkünfte, Kitas und Schulen für die Kinder bereitzustellen und ihnen soziale Unterstützung zu geben." - Bundesinnenministerin Nancy Faeser
© Peter Jülich
© Peter Jülich

Bochum: Nur noch wenig Kapazität für Geflüchtete

Auch in Bochum ist die Flüchtlingslage angespannt. Die Stadt sagt, dass jeden Tag immer wieder neue Flüchtlinge ankommen. Aktuell sind fast 2.000 geflüchtete Menschen in Bochum untergebracht. Davon kommen rund 500 aus der Ukraine. Die Stadt tut ihr Bestes, um die Geflüchteten unterbringen zu können. Wichtig ist vor allem eine frühzeitige Planung, um Kapazitäten zu schaffen. Deshalb sind aktuell auch noch Unterbringungen frei. Allerdings könnten die eben auch bald ausgeschöpft sein. Das könnte sich jeden Tag ändern und jeden Tag soweit sein, warnt die Stadt.

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