Bochum: Lieferverkehr soll gebündelt werden

Der Lieferverkehr von Paketdiensten in Bochum soll effizienter gebündelt werden. Das wünschen sich SPD und Grüne und haben einen entsprechenden Antrag gestellt. Es gibt auch schon erste Ideen, wie das klappen soll.

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SPD Bochum: Lieferverkehr sorgt stellenweise für Probleme

Der Liefer- und Versandverkehr in Bochum soll umweltfreundlicher und besser gebündelt werden. Besonders in der Vorweihnachtszeit fahren viele Paketdienste durch die Stadt. SPD und Grüne haben im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur jetzt einen Antrag gestellt. Es soll eine konkrete Skizze für einen effizienteren Logistikverkehr geben.

„Verstärkter Lieferverkehr kann in Quartieren für Probleme sorgen. Die Transporter der Lieferanten werden eben mal auf der Straße oder dem Bürgersteig geparkt und behindern den Verkehr. Bei Stop and Go stoßen immer noch viele Fahrzeuge Schadstoffe aus und belasten Gesundheit und Umwelt. Und außerdem muss die Ware irgendwo zwischengelagert werden. Auf unsere Initiative hin, hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur die Verwaltung beauftragt, innerhalb der nächsten Monate das weitere Vorgehen zum Thema City-Logistik zu skizzieren." - Christian Kalisch, SPD Bochum

Bochumer SPD und Grüne wollen leerstehende Läden nutzen

Erste Ideen legen Grüne und SPD in einer Erklärung schon vor. Zum Beispiel könnten leerstehende Läden in der Innenstadt als Lagerstationen bzw. Distributionszentren dienen. Von dort aus könnten Pakete mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie E-Lastenrädern zu den Kund:innen transportiert werden. Auch der schon bestehende Versanddienst "Bochum bringt's" und perspektivisch auch die Stadtteile sollen mit einbezogen werden. Die Planung liegt federführend bei der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEG.

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