Bochum: Messerstecher vor Landgericht

Nach einem handfesten Nachbarschaftsstreit steht seit Montag (17.06.) ein 31-jähriger Bochumer wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Bochum. Die Einzelheiten lest ihr hier.

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Auch aufgrund von Drogenhandel vor Landgericht Bochum

Der Bochumer soll seinen Nachbarn in Gerthe am vergangenen Heiligabend mit einem Messer niedergestochen haben. Die Nachbarn sollen sich wegen übermäßiger Lautstärke gestritten haben. Neben der Gewalttat ist er auch wegen Drogenhandel angeklagt. Die Beamten fanden in der Wohnung des Angeklagten rund 35 Gramm Kokain. Zum Prozessbeginn hat der Angeklagte geschwiegen.

Ein Nachbarschaftsstreit eskaliert

Es sollte eigentlich ein klärendes Gespräch über den Lautstärkestreit werden. Doch der Streit wurde schnell handgreiflich. Eine Eskalation mit einer Gabel soll der 31-jährige Angeklagte mit Messerstichen quittiert haben. Dazu soll er extra in seine Wohnung eine Etage tiefer geeilt und ein Messer geholt haben. Das Opfer erlitt einen Stich in die Lunge, die am Ende kollabierte. Nur dank schneller Rettungsmaßnahmen hat der Nachbar überlebt. Der Angeklagte war zunächst geflohen. Die Polizei konnte ihn aber Anfang Januar festnehmen.

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