Bochum: Plädoyer im Prozess um Raubmord in Hordel

Im Prozess um den Raubmord in der Kappskolonie in Bochum-Hordel hat die Verteidigung jetzt plädiert. Sie fordert nur wegen schweren Raubes eine Verurteilung. Der Mord an dem Rentner sei dem Angeklagten nicht nachzuweisen. Der Anwalt hat eine Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren beantragt.

© Paul Hill - Fotolia

Plädoyer im Raubmord-Prozess in Bochum

Im Prozess um den Raubmord in der Kappskolonie in Bochum hat die Verteidigung jetzt plädiert. Sie fordert nur wegen schweren Raubes eine Verurteilung. Der Mord an dem Rentner sei dem Angeklagten nicht nachzuweisen. Der Anwalt hat eine Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren beantragt. Der Verteidiger zweifelt in seinem Plädoyer einiges in dem Prozess an, unter anderem die DNA-Spuren. Die Aussage der einzigen Tatzeugin liege zudem nur schriftlich vor – inzwischen ist sie gestorben. Alles zusammen widerlege nicht die Aussage des Angeklagten, er sei während des Mordes in der ersten Etage gewesen. Die Staatsanwaltschaft ist von der Tat überzeugt und hat lebenslänglich gefordert. Der Angeklagte soll das Opfer zusammen mit einem Komplizen in seinem Haus in Hordel überfallen und mit Klebeband gefesselt und geknebelt haben. Dadurch soll der Rentner erstickt sein. Das Urteil soll am Mittwoch (03. August) gefällt werden.

Weitere Meldungen

skyline