Bochum: Radverkehr-Kompromiss

Die Ratsfraktionen von SPD, Grünen, CDU und FDP einigen sich auf Radverkehr-Kompromiss. Der Kompromiss enthält die meisten Forderungen des Radentscheids. Der war von der Stadtverwaltung aus formalen Gründen abgelehnt worden.

Fahrradfahrer von hinten
© Radentscheid Bochum

Politischer Kompromiss soll Radverkehr in Bochum stärken

Die Bochumer Ratsfraktionen von SPD, Grünen, CDU und FDP haben sich auf einen gemeinsamen Kompromiss zur Stärkung des Radverkehrs in Bochum geeinigt. Der Kompromiss soll schon am Freitag (1.4.) als Dringlichkeitsantrag im Stadtrat beschlossen werden. Die Stadtverwaltung hatte das Bürgerbegehren zum Radentscheid letzte Woche aus formalen Gründen abgelehnt. Jetzt haben die vier größten Ratsfraktionen viele Forderungen des Radentscheids übernommen.

So soll der Radverkehr in Bochum verbessert werden:

Es soll in Zukunft grundsätzlich keine kombinierten Geh- und Radwege mehr geben. Fünftausend neue Abstellanlagen für Fahrräder sollen gebaut werden. Noch in diesem Jahr sollen neue Radwege auf Straßen angelegt werden, für die nur Markierungen und keine baulichen Veränderungen nötig sind. 20 Kreuzungen sollen radverkehrsfreundlich umgebaut werden. Und auch auf die Länge der neu zu bauenden Radwege haben sich die Fraktionen geeinigt: Bis zum Jahr 2030 sollen es insgesamt 200 Kilometer werden.

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