Bochum: Stadtverwaltung kann effektiver gegen Schrottimmobilien vorgehen

Die Landesbauordnung hat eine neue Regelung. Die macht es der Stadtverwaltung möglich, effektiver gegen sogenannte Schrottimmobilien vorzugehen. Somit können Häuser, die unbewohnt und im Verfall begriffen sind, abgerissen werden - auch, wenn der Besitzer das nicht will.

Wer sein Haus sanieren möchte, muss sich auf lange Wartezeiten durch Lieferengpässe und Handwerkermangel einstellen.
© Laura Ludwig/dpa-tmn

Kein Mengenproblem bei Schrottimmobilien in Bochum

In unserer Stadt werden etwa 180 Häuser von der Baubehörde beobachtet. Die Gebäude werden mit einem Ampelsystem klassifiziert. Rund 20 davon fallen unter den Begriff Schrottimmobilie. Diese Häuser sind in Bochum und Wattenscheid oft an prominenter Stelle zu finden und fallen deshalb ins Auge. Ein echtes Mengenproblem bei Schrottimmobilien gebe es aber nicht, sagte uns Stadtbaurat Markus Bradtke. Beispielsweise in Gelsenkirchen wird von 9000 Schrottwohnungen gesprochen.

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