Bochum: Urteil zur illegalen Zigarettenfabrik

Drei Betreiber einer illegalen Zigarettenfabrik sind Montag (26.08.) wegen Steuerhinterziehung vom Landgericht Bochum verurteilt worden. Sie haben Haftstrafen von zweieinhalb Jahren bis zu viereinhalb Jahren erhalten. 

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Illegal Zigaretten im großen Stil produziert

Professionell ausgestattet mit Herstellungs- und Verpackungsmaschinen haben die drei Betreiber täglich bis zu eine Million Zigaretten produziert. Der Steuer-Schaden beläuft sich auf rund 13 Millionen Euro. Ausgangspunkt etlicher Zigaretten-Verteilertouren war Bochum. Die hohen Steuer-Summen kommen aber nicht nur durch die Millionen von Zigaretten und Tabak zustande, die gefunden und mit denen gehandelt wurde. Diese Summe kommt auch durch die hohen Steuern von knapp 20 Cent pro Zigarette. Da macht schon eine Schachtel mit 20 Zigaretten einen Steuerschaden von vier Euro.

Angeklagte geben komplettes Geständnis ab

Ein komplettes Geständnis der drei Angeklagten konnte sie vor einer höheren Strafe bewahren. Dennoch war bei den Steuerschadenssummen keine Bewährung mehr drin. Auch der Kurierfahrer ist nicht mit einer Bewährung davongekommen, der hat allerdings schon einige Vorstrafen.

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