Bochum: Veranstaltungsbranche in der Krise

In der Bochumer Veranstaltungsbranche gibt es im Moment große Probleme. Vor allem kleinere Veranstalter haben inzwischen existenzielle Sorgen. Das liegt an mehreren Faktoren, die zusammenkommen.

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Veranstalter in Bochum haben Probleme

Auch die Bochumer Veranstaltungsbranche hat im Moment große Probleme. Zu den allgemeinen Teuerungen und den Nachwirkungen der Pandemie kommt gerade eine spürbare Zurückhaltung beim Ticketkauf. Vor allem für kleinere und mittlere Clubs und Bühnen oder auch Vereine ist das eine schwierige Situation.

Da sehe ich auf jeden Fall schwarz. Kann sein, dass der eine oder andere mit geringen Rücklagen vielleicht ins Straucheln kommt. Ich bin Realist genug, um zu sagen: Das kann schwierig werden. Das gilt für Kinos Schauspiel, Kulturveranstaltungen. Wir haben Angst um die kleinen Clubs und Veranstalter. - Heri Reipöler, Geschäftsführender Gesellschafter Radar Musik- und Unterhaltungs-GmbH.

 


Menschen in Bochum planen kurzfristiger

Viele Menschen in Bochum entscheiden im Moment sehr kurzfristig, ob sie eine Veranstaltung überhaupt besuchen wollen oder nicht. Schlechte Vorverkäufe führen inzwischen aber oft dazu, dass Veranstaltungen ganz abgesagt werden. Den Veranstaltern ist das Risiko zu groß, im Zweifel auf den Kosten sitzen zu bleiben. 

Das größte Problem ist die Kostenexplosion. Das heißt, es gibt nicht nur im Dienstleistungssektor eine Kostenexplosion, sondern auch bei der Materialbeschaffung. Man kann nicht mehr kalkulieren wie vor zwei Jahren. Man muss alles neu überdenken und muss der Sache Rechnung tragen, dass es teurer wird und dass man es überhaupt bekommt. - Heri Reipöler, Geschäftsführender Gesellschafter Radar Musik- und Unterhaltungs-GmbH.

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