Bochum: Verkehrsverbünde mit mehr Bahn-Personal am Feiertags-Wochenende

Bochum: Verkehrsverbünde setzen mehr Personal ein

Am Feiertags-Wochenende wollen die Verkehrsverbünde in Nordrhein-Westfalen mehr Personal an den Bahnhöfen einsetzen. Damit soll der große Ansturm durch das 9-Euro-Ticket besser geregelt werden. An den großen Hauptbahnhöfen in NRW soll deshalb zusätzliches Personal eingesetzt werden, das den Reisenden beim schnellen Ein- und Ausstieg hilft. Schon am Pfingstwochenende hatten viele Menschen das 9-Euro-Ticket genutzt. Deshalb waren auch bei uns in Bochum einige Regionalzüge so voll, dass Menschen nicht mehr einsteigen konnten.

Bessere Organisation an Hauptbahnhöfen im Ruhrgebiet

Über das Fronleichnam-Wochenende erwarten die drei Aufgabenträger in NRW, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Nahverkehr Rheinland (NVR), wieder mit deutlich volleren Bahnen. Deshalb sollen erneut alle verfügbaren Zugteile eingesetzt werden. An den Hauptbahnhöfen in Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund und Hagen sollen sogenannte Reisendenlenker:innen den Fahrgästen beim Ein- und Umstieg in Nahverkehrszügen helfen. Das würde sich auch auf den Bahnverkehr in Bochum auswirken, weil die betroffenen Züge über den Hauptbahnhof Bochum fahren. „Damit wollen wir vor allem Fahrgäste, die bisher wenig Berührungspunkte mit dem öffentlichen Personennahverkehr hatten, beim schnellen Ein- und Ausstieg unterstützen“, sagt Stephan Boleslawsky, Leiter Regionalbereich West der DB Station & Service.

Bochum: Deutlich vollere Bahnen durch 9-Euro-Ticket

In Bochum hatten sich bereits vor einigen Wochen schon viele Bochumerinnen und Bochumer das 9-Euro-Ticket gekauft. Seit Anfang Juni sind im gesamten Gebiet der Bogestra mehr Menschen als sonst unterwegs. In Bochum und Umgebung waren vor allem die Regionalzüge RE1, RE6 und RE11 sehr voll. Man könne aber nicht mehr Busse und Bahnen einsetzen, sagt der VRR. Dafür gebe es nicht genug Fahrzeuge und Strecken.