Bochum: Weniger Grippefälle im Jahr 2020

In Bochum sind im letzten Jahr viel weniger Grippefälle erfasst worden. Das kann aber auch daran liegen, dass im Corona-Lockdown weniger Menschen zum Arzt gegangen sind, sagt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe.


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Grippe und Erklältungen in Bochum: 6.000 Fälle weniger

Im Jahr 2020 sind weniger Menschen in Bochum mit Erkältung oder Grippe zum Arzt gegangen. Das hat uns die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe gesagt. In den ersten drei Quartalen haben die Ärztinnen und Ärzten in Bochum rund 6.000 mal seltener Grippe- oder Erkältungskrankheiten diagnostiziert als im gleichen Zeitraum 2019. So einfach vergleichen lassen sich die Zahlen aber nicht. Während des Corona-Lockdowns sind tendenziell weniger Bochumerinnen und Bochumer zum Arzt gegegangen, zum Beispiel aus Angst vor Corona. Auf der anderen Seite sind gleichzeitig mehr Patientinnen und Patienten schon mit leichten Erkältungssymptomen zum Arzt gegangen, um eine Corona-Infektion auszuschließen.

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