Bochumer Agentur für Arbeit stellt Zahlen vor

Auch in Bochum wurden heute die neusten Arbeitslosenzahlen des Aprils vorgestellt. Mit insgesamt 17.000 erwerbsfähigen Menschen ohne Beruf, liegt die Bochumer Arbeitslosenquote bei 8,7%. Damit stieg sie im Vergleich zum Vormonat leicht an.

Weltpolitik sorgt auch in Bochum für höhere Arbeitslosenquote

Die Bochumer Arbeitslosenquote liegt etwa 3% über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Auch im Vergleich mit dem durchschnittlichen Wert in Nordrhein-Westfalen ist die Quote höher. Dabei ist vor allem die Beachtung der vergangenen Strukturveränderungen des Ruhrgebiets wichtig, so Anja Greiter. Sie ist Pressesprecherin der Agentur für Arbeit

Es ist von jeher so, dass das Ruhrgebiet eine höhere Arbeitslosenquote aufweist als NRW generell. Und auch im Ruhrgebiet gibt es wieder Unterschiede. Wir sehen, dass die Arbeitslosenquote im nördlichen Ruhrgebiet auch immer höher sind als im restlichen Ruhrgebiet. (Anja Greiter, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit)

Obwohl sich die Arbeitsmarktlage traditionell im Frühjahr wieder verbessert, ist die Arbeitslosenquote in Bochum um 1,7% im Vergleich zum März gestiegen. Coronakrise, Ukrainekrieg und Inflation gehen auch am Bochumer Arbeitsmarkt nicht spurlos vorbei, so Anja Greiter.

Bochumer Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit

In Bochum gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Laut Agentur für Arbeit waren die Berufsperspektiven für Jugendliche noch nie so gut wie jetzt. Dennoch sind etwa 1100 junge Menschen in Bochum ohne Job. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Gesunken ist hingegen die Quote der Langzeitarbeitslosen. Gegenüber dem Vorjahr konnte 400 Menschen, die seit mehr als 12 Monaten einen Job suchen, eine Arbeitsstelle vermittelt werden.

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