Bochumer Kliniken und Corona: Keine finanziellen Probleme

Die Kliniken in Bochum sind während der Corona-Pandemie überwiegend nicht in finanzielle Schieflagen geraten. Erst am Dienstag (29.12.) hatte die Deutsche Krankenhausgesellschaft gemeldet, dass einige Krankenhäuser in Deutschland schon bald keine Gehälter mehr zahlen könnten. Für die Krankenhäuser in Bochum gilt das wohl nicht.

rechts im Bild: Dr. Ines Siglienti auf der Intensivstation des Katholischen Klinikums Bochum
© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Kliniken in Bochum: Perspektive für 2021 fehlt

Die meisten Bochumer Kliniken befinden sich noch nicht in einer finanziellen Schieflage wegen des Corona-Virus. Das Katholische Klinikum Bochum, zu dem unter anderem das St. Josef-Hospital gehört, beziehe sogenannte Freihaltepauschalen für verschobene OPs und nicht besetzte Betten, so ein Sprecher. Der laufende Betrieb in den drei Bochumer Häusern sei gesichert. Auch das Bergmannsheil befürchtet keine Gehaltsausfälle, trotz Mindereinnahmen durch verschobene OPs ist das Haus wirtschaftlich handlungsfähig. Die Augusta-Kliniken bemängeln allerdings die Befristung der Hilfen bis zum 31. Januar nächsten Jahres. Es fehle eine Perspektive für 2021.

Deutsche Krankenhausgesellschaft: Krankenhäusern geht das Geld aus

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hatte am Dienstag (29.12.) gemeldet, dass einige Krankenhäuser ab Januar keine Gehälter mehr zahlen könnten. Sie hätten während der Corona-Pandemie zu viele Operationen verschoben und Betten freigehalten. Deshalb gehe den Krankenhäusern in Deutschland jetzt das Geld aus, so die Deutsche Krankenhausgesellschaft.

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