Bochumerin als IS-Mitglied verurteilt

Eine junge Bochumerin muss 2 Jahre und 9 Monate ins Gefängnis, weil sie nach Syrien gereist und dort einen IS-Kämpfer geheiratet hat.

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Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat eine Bochumerin als IS-Mitglied zu 2 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt worden. Die Richter sprachen sie außerdem wegen Kriegsverbrechen und dem Besitz von Kriegswaffen schuldig. Sie hatte gestanden wegen ihrer Lebensumstände in den IS eingetreten zu sein und nicht aus politischer oder religiöser Überzeugung. Anfang 2014 ist sie nach Syrien gereist. Dort hat sie einen deutschen IS-Kämpfer geheiratet und mit ihm ein Kind gezeugt, sagte sie vor Gericht. Sie habe Kriegsverbrechen begangen und öffentliche Hinrichtungen mitverfolgt und für normal befunden.

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