Bogestra in Bochum: Corona-Jahr 2020 sorgte für Einbußen

Die Bogestra zieht eine eher negative Bilanz für das Corona-Jahr 2020. Grundsätzlich sind weniger Menschen in Bochum mit Bus und Bahn gefahren und dadurch hat die Bogestra auch weniger Geld eingenommen. Trotzdem habe sie ihren Betrieb weitgehend aufrecht erhalten können. Das alles steht in der Jahresbilanz 2020 der Bogestra.

An dieser U-Bahn-Station fährt gerade eine Bahn an (Symbolbild).
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Bogestra: 112 Millionen Fahrgäste im Jahr 2020

Die Bogestra hat eine Bilanz für das Corona-Jahr 2020 gezogen. Insgesamt sind weniger Menschen in Bochum mit Bus und Bahn gefahren. Rund 112 Millionen Fahrgäste hatte die Bogestra 2020, das sind über 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Dadurch musste das Verkehrsunternehmen auch Umsatz einbüßen. Weil sie rund 17 Prozent weniger Geld eingenommen hat, musste die Bogestra auf Rettungspakete des Bundes und des Landes zurückgreifen. Außerdem hat ihr unter anderem die Stadt Bochum unter die Arme gegriffen. Fast 30 Millionen Euro sind insgesamt als Hilfe für die Bogestra zusammengekommen. Auch in diesem Jahr braucht die Bogestra nochmal die Unterstützung von Bund und Land.

Bochum: Betrieb der Bogestra weitgehend aufrechterhalten

Die Bogestra konnte ihren Bus-und-Bahnbetrieb im Corona-Jahr 2020 fast vollständig aufrechterhalten. Auch das steht in der Jahresbilanz des Verkehrsunternehmens. Demnach seien nur die NachtExpress-Linien über längere Zeit nicht unterwegs gewesen. Außerdem wurden die Einsatzwagen im Schülerverkehr nur nach Bedarf eingesetzt. 

Trotz Corona-Pandemie hat Bogestra das Angebot weiterentwickelt

Trotz der Corona-Pandemie hat die Bogestra ihr Angebot 2020 weiterentwickelt. In Bochum ist mit der Linie 354 die erste E-Bus-Linie in Betrieb genommen worden. Außerdem ist im November der Linienbetrieb über die neue Strecke der 310 gestartet. Dagegen hatte sich die Bogestra allerdings eine wesentlich positivere Entwicklung des Projektes "Netz 2020" erhofft. Dafür hatte sie das Bus- und Bahnnetz in Bochum umgestellt. Diese positive Entwicklung endete allerdings zwei Monate nach Einführung - wegen der Corona-Pandemie. 

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