Bombe in Werne: Keine Entschärfung notwendig

Bei Sondierungsarbeiten in Bochum Werne wurde an der Straße "Auf der Bredde" tatsächlich ein Blindgänger gefunden. Der musste aber nicht entschärft werden. Trotzdem mussten Menschen aus ihren Häusern.

Bombenzünder, Kortumstraße Bochum
© Ingo Knosowski / Radio Bochum

Bombe in Bochum Werne war quasi schon entschärft

Der Blindgänger, der in Bochum Werne an der Straße "Auf der Bredde" vermutet wurde bei der Sondierung tatsächlich gefunden. Von der britischen 250-Kilo Bombe aus dem zweiten Weltkrieg geht allerdings keine Explosionsgefahr mehr aus, sagt die Stadt - Zünder und Detonator sind nicht mehr an der Bombe. Damit ist sie quasi schon "entschärft".

Der Detonator des Blindgängers in Werne wurde um 11:40 Uhr kontrolliert gesprengt. Nach einem kleinen Knall konnten alle Bewohner "Auf der Bredde" wieder in ihre Häuser zurück. Insgesamt waren das 13 Menschen. Der Evakuierungsradius in Werne war so klein, weil der Zünder und der Detonator der 250-Kilo Fliegerbombe nicht mehr befestigt war - und von der Bombe schon beim Fund keine Explosionsgefahr mehr ausging. Sie musste also auch nicht mehr entschärft werden. Die Bombe wurde etwa in 5,5 Metern unter der Erde vermutet - und bei Sondierungsarbeiten auch dort gefunden. Die gesamten Maßnahmen inklusive kontrollierter Sprengung des Detonators und der Evakuierung haben keine Stunde gedauert.

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