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CDU kritisiert geplante Umgestaltung: Streit um Sportanlage in Bochum
Sportanlage "Preins Feld"
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CDU kritisiert geplante Umgestaltung: Streit um Sportanlage in Bochum

In Bochum sorgt die geplante Umgestaltung der Sportanlage Preins Feld für Diskussionen. Vor allem die Entfernung von Leichtathletikanlagen steht in der Kritik.

Veröffentlicht: Mittwoch, 09.04.2025 03:00

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Kunstrasen statt Laufbahn

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Die Bezirksvertretung Wattenscheid hat beschlossen, die Aschenbahn sowie den Tennenbelag hinter den Toren der Sportanlage Preins Feld zu beseitigen und stattdessen Kunstrasen zu verlegen. Ziel ist es unter anderem, zu verhindern, dass Schmutz auf den neuen Platz getragen wird. Eine ursprünglich geplante Tartanbahn soll aus Kostengründen nicht umgesetzt werden.

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Schule bleibt auf der Strecke

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Kritik kommt von Mitgliedern der CDU, die befürchten, dass durch den Wegfall der Laufbahn und der Weitsprunganlage die Nutzung der Anlage für Schulsport erheblich eingeschränkt wird. Die Regenbogenschule, die unmittelbar an die Sportanlage angrenzt, habe laut CDU-Vertretern deutlich gemacht, dass sie auf die leichtathletischen Einrichtungen angewiesen sei. Die Schule trägt das Siegel „sportliche Grundschule“ und kooperiert mit der NRW-Sportschule Bochum. Auch die Regenbogenschule selbst äußert in einer Stellungnahme: "Wir als Regenbogenschule sind überzeugt, dass ein Erhalt bzw. eine zusätzliche Erneuerung der leichtathletischen Anlagen (Tartanbahn und Sprunggruben) für die Sportstätte eine weitaus bessere Lösung sind."

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Vorwurf der Irreführung

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Im Zentrum der Auseinandersetzung steht auch die Rolle der Stadtverwaltung. Nach Angaben der CDU soll der zuständige Dezernent im Sportausschuss erklärt haben, dass weder der Sportverein noch die Schule eine Laufbahn benötigen. Die CDU kritisiert diese Darstellung als irreführend und fordert, dass die Bedürfnisse der Schule stärker berücksichtigt werden.

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CDU fordert Neustart

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Die CDU hat das Thema bereits in der vergangenen Ratssitzung durch eine Anfrage zur Sprache gebracht. Vertreter der Partei fordern, dass vor weiteren baulichen Maßnahmen nochmals das Gespräch mit der Schule gesucht wird. Die geplanten Arbeiten auf der Sportanlage sollen rund 300.000 Euro kosten. Ob es im weiteren Verlauf zu Änderungen an der Planung kommt, bleibt abzuwarten.

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