Das Jahr 2023 im Stadtarchiv Bochum

Das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte hat sein neues Programm für das Jahr 2023 vorgestellt. Im Rahmen von Vorträgen, Ausstellungen und Filmen im eigenen Archivkino präsentiert das Stadtarchiv über 700 Jahre Bochumer Stadtgeschichte.

© Radio Bochum

Corona zog zweieinhalb Jahre die Kultur-Bremse an

Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie startete im letzten Jahr wieder das Programm. Die Folgen waren aber noch deutlich spürbar.

„Wir haben sehr deutlich eine Zurückhaltung bei unseren Besucherzahlen gespürt, die Pandemie hat uns da doch leider so ein bisschen ausgebremst. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Tatsache, dass wir ein Angebot gemacht haben von den Leuten, die gekommen sind, sehr wertgeschätzt wurde. Das hat uns sehr bestätigt, einfach sozusagen am Ball zu bleiben, damit wir unser Publikum nicht verlieren, indem wir uns vom Markt zurücknehmen.“- Leiter des Stadtarchivs Dr. Kai Rawe

Auf welche Programmlichen Highlights können wir uns 2023 freuen?

Jetzt geht es aber wieder so richtig los im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, die Jahresvorschau des Programms ist da und hat so einige Highlights zu bieten.

Ganz oben dürfte sicher das Jubiläum der Bochumer Stadtfilme stehen, die werden dieses Jahr 70 Jahre alt. Seit 1953 wird jedes Jahr ein Dokumentarfilm gedreht, der festhält, was in dem Jahr so in Bochum passiert ist. Um das 70-jährige Jubiläum der Bochumer Jahresschauen gebürtig zu feiern, wird das Zentrum für Stadtgeschichte dazu verschiedene Programmpunkte anbieten. Am 3. Wird es einen Vortag zu dem Thema geben. Gleichzeitig startet die Ausstellung „Bochum im Film: 70 Jahre - 70 Filme“, die bis Juni laufen wird. Zum Jahresende wird die Jahresschau von vor 50 Jahren gezeigt. Am 21. Dezember könnt ihr im Archivkino des Stadtarchivs sehen, was vor 50 Jahren so in unserer Stadt los war.

Was es sonst an Vorträgen, Ausstellungen, Filmen zu sehen und hören gibt findet ihr hier.

Bochum als neue Heimat verstehen

Das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte bietet ab Februar 2023 jeden ersten Sonntag im Monat kostenlose Führungen durch seine Dauerausstellung an, auf Deutsch. Dieses Angebot soll dieses Jahr auch auf verschiedene Fremdsprachen erweitert werden.

„Wir möchten den Menschen, die hierhergekommen sind, die in Bochum leben, weil das Schicksal sie bspw. aus einem Kriegsgebiet hierher vertrieben hat eine Möglichkeit geben die Geschichte der Stadt, in der sie wahrscheinlich nicht ganz freiwillig gelandet sind, kennenzulernen. Deshalb wollen wir in den nächsten Monaten ein Angebot machen, dass wir auch in anderen Sprachen unsere Stadtgeschichte vermitteln.“- Leiter des Stadtarchivs Dr. Kai Rawe

Geplant ist, die kostenlosen Führungen auf Sprachen wie Ukrainisch, Russisch und Arabisch anzubieten. Sobald das Angebot startet, erfahrt ihr alle weiteren Infos hier bei uns.

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