Die Stadt Bochum muss sparen

Die Stadt muss Energie und Geld sparen. Gerade wird der städtische Haushalt für die nächsten zwei Jahre aufgestellt, und das ist eine Herausforderung, sagt Kämmerin Dr. Eva-Maria Hubbert.

Bochums Stadtkämmerin Eva-Maria Hubbert am Rathaus
© Dietmar Wäsche / Funke Foto Services

Der Krieg in der Ukraine und die wirtschaftlichen Folgen wirken sich auch auf die Stadtverwaltung Bochum aus. Die Inflation, die Zinsentwicklung, die hohen Energiekosten aber auch Lieferkettenengpässe machen sich bemerkbar. Außerdem werde das sogenannte Covid-Isolierungsgesetz nicht weiter verfolgt. Das habe den Haushalt zuletzt entlastet, weil die gesamten Coronaschäden, also gesunkene Steuereinnahmen oder zusätzliche Kosten für Hygienemaßnahmen an Schulen usw. nicht in den Haushalt eingeflossen sind. Im Moment gebe es einen leichten Haushaltsüberschuss und das Ziel sei es, nicht ins Haushaltssicherungskonzept zu geraten, so Kämmerin Hubbert.

Lieferkettenengpässe bereiten der Stadt Bochum Probleme

Engpässe bei den Lieferketten sind problematisch, weil Bauprojekte nicht weiterlaufen könnten, da Teile nicht geliefert werden. Bei der Sporthalle an der Querenburger Straße könnten Türen nicht eingebaut werden, da gerade Ersatzteile aus China nicht kämen, so Hubbert.

Stadt Bochum will Energie sparen

Auch die Stadt Bochum denkt gerade darüber nach, wie und wo Energie eingespart werden kann. Das hat uns Kämmerin Eva-Maria Hubbert gesagt. Der Krisenstab und die Stadtwerke Bochum behalten die Lage schon länger genau im Blick. Jetzt gibt es auch bei der Stadtverwaltung eine spezielle Arbeitsgruppe, die konkrete Maßnahmen vorschlagen soll, sagt Hubbert. Welche Maßnahmen das sind, will die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Man spiele verschiedene Eskalationsstufen durch Jetzt sei schon klar, dass die Heizungsanlagen in allen städtischen Gebäuden anders eingestellt werden sollen, so die Kämmerin weiter.

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