Ein Jahr nach dem Hochwasser in Bochum

Vor einem Jahr erlebte Bochum ein Hochwasser, wie nie zuvor. Vor allem Teile Dahlhausens waren von der Überflutung der Ruhr betroffen.

Schwimmbrücke in Bochum-Dahlhausen
© Gero Helm / FUNKE Foto Services.

Hochwasserschäden in Bochum

Die Straße Am Ruhrort ist komplett unterspült und auf etwa 100 Metern zerstört worden. Das Wasser aus der Kanalisation ist wegen des Hochwassers in der Ruhr in die Straßen zurückgedrückt worden. Bewohner*innen mussten aus ihren Häusern und konnten erst nach Tagen zurück. Unter anderem auf der Dr.-C-Otto-Straße stand das Wasser auch sehr hoch. Die betroffenen Menschen konnten erst nach Tagen mit den Aufräumarbeiten beginnen. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück niemand.

Hilfe und Solidarität in Bochum

Die Hilfe in Bochum war riesig. Fremde Menschen haben den Betroffenen beim Aufräumen und Entrümpeln geholfen, Spenden wurden gesammelt, zum Beispiel für eine Kita, Vereine, die DLRG und andere. Auch ihr habt über unsere Facebook-Gruppe "Gemeinsam in Bochum" mitgeholfen! Vielen Dank!

Schäden immer noch sichtbar

Die Schäden, die durch das Hochwasser entstanden sind, sind zum Teil noch sichtbar. An den Hauswänden aber auch an den Wegen an der Ruhr, die ab September saniert und neue befestigt werden, wie uns Bezirksbürgermeister Marc Gräf im Interview gesagt hat.

Keine garantierte Sicherheit

Für die Gebäude im Hochwassergebiet wird es keinen garantierten Schutz geben, so Bezirksbürgermeister Marc Gräf. Bei Hochwasser müsse immer etwas Wasser in die Gebäude, damit der Wasserdruck sie nicht hochdrückt und stärker beschädigt.

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