Erste Ideen zum Urban Blue Langendreer vorgestellt

Aus dem Freibad Langendreer wird Urban Blue: Die WasserWelten Bochum wollen jetzt zusammen mit den Bochumerinnen und Bochumern Ideen entwickeln, wie die Fläche aussehen könnte. Die ersten Vorschläge haben am Dienstagabend auf Unmut von Freibad-Verfechtern getroffen.

© Radio Bochum

Freibad Langendreer wird Urban Blue für alle

Im Mittelpunkt des Urban Blue soll auf jeden Fall Wasser als Thema stehen. Für Kinder könnte es zum Beispiel Wasserspiele geben oder einen sehr flachen See, auf dem kleine Boote fahren können. Auf 26.000 Quadratmetern soll es außerdem Sportmöglichkeiten geben: Outdoor-Sportgeräte und eine Beachsportanlage waren Ideen der WasserWelten. Zum Joggen soll es eine beleuchtete Strecke um das Gelände geben, sowie Duschmöglichkeiten für Sportlerinnen und Sportler. Unter dem Aspekt Gesundheit und Entspannung haben die WasserWelten zum Beispiel einen Barfußpfad und einen Liegebereich vorgeschlagen, der an Gastronomie anschließt.

Urban Blue schon im Sommer 2023

Obwohl laut WasserWelten noch nichts festes geplant ist, soll der Umbau zum Urban Blue innerhalb weniger Monate in der Wintersaison stattfinden, sodass zum Sommer 2023 schon geöffnet werden könnte. Geplant ist, die Anlage auch im Außenbereich ganzjährig zu öffnen. Bis 2028 soll auch die Sanierung des Hallenbads abgeschlossen sein: Dort entsteht dann ein neues Lehrschwimmbecken. Die Wasserwelten planen eine gemeinsame Nutzung von Innen- und Außenbereich wenn alles fertig ist.

Urban Blue wird Eintritt kosten

Ähnlich wie das Freibad wird auch das Urban Blue ein abgegrenzter Bereich sein, für den die WasserWelten Eintritt nehmen. Wie viel, ist noch nicht klar. Denkbar wäre auch ein Einzelticket für Innen- oder Außenbereich oder die Integration des Angebots in den Ferienpass für Kinder der Stadt Bochum, so die WasserWelten.

Bochumerinnen und Bochumer bestimmen mit

Noch bis zum Ende der Osterferien können Bochumerinnen und Bochumer auf der Homepage der Wasserwelten eigene Ideen zum Urban Blue einbringen. Auch weitere Ideenworkshops sind geplant. Im Vorfeld vom ersten Workshop haben die WasserWelten auch alle Grundschulen in Langendreer angeschrieben und einige Ideen von den Schülerinnen und Schülern gesammelt, die mit in das Konzept einfließen sollen.

WasserWelten stoßen auf Gegenwind

Beim ersten Workshop gab es nach der Ideenvorstellung der WasserWelten hitzige Diskussionen mit den Menschen in Langendreer. Einzelne Bürgerinnen und Bürger sowie die Initiative "Das Freibad Langendreer darf nicht baden gehen" wollen am Freibad festhalten und fordern den Erhalt des Freibads. Vor der Veranstaltung in der Lessing Schule hat es bereits Proteste gegeben. Die WasserWelten Bochum haben sich grundsätzlich für weiteren Gesprächen offen gezeigt.

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