Essen: Blindgänger-Entschärfung betrifft Bochum

In der Essener Innenstadt unmittelbar neben der vielbefahrenen Autobahn 40 ist am Dienstag eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Gegen 20:45 wurde sie entschärft. Die Einschränkungen betreffen auch Bochum.

UPDATE: BOMBE IN ESSEN ENTSCHÄRFT

In Essen ist am Dienstagabend ein Blindgänger erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen werden laut Stadt Essen nun nach und nach wieder aufgehoben. Bis sich der Bahnverkehr normalisiert, wird es aber noch etwas dauern. Während der Entschärfung ging am Hauptbahnhof Bochum nichts. Informiert euch vor der Fahrt: Den Abfahrtsmonitor des Hauptbahnhofs in Bochum findet ihr hier. Weitere Informationen findet ihr auf zuginfo.nrw, auf www.bahn.de/reiseauskunft, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft Tel. +49 (0)30 2970.

Kriegsbombe neben A40 in Essen entdeckt - Sperrungen betreffen auch Bochum

Essen (dpa/lnw) - In der Essener Innenstadt unmittelbar neben der vielbefahrenen Autobahn 40 ist am Dienstag eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie soll heute entschärft werden, teilte die Stadt mit. Dazu müssten rund 3600 Menschen aus ihren Wohnungen gebracht werden. Weitere 7500 Menschen müssten sich «luftschutzgerecht verhalten», also in ihren Wohnungen bleiben. Alle Infos zur Entschärfung findet ihr im Live-Ticker der Stadt Essen.

Einschränkungen im Zugverkehr

Während der Entschärfung müssten die A40 im Bereich der Innenstadt Essen, der öffentliche Nahverkehr und der Zugverkehr vorübergehend gesperrt werden, so die Stadt. Betroffen seien die Bahnstrecken von Essen Richtung Bochum und Gelsenkirchen. Die Züge zwischen Essen und Duisburg/Düsseldorf fahren dagegen weiter, wie eine Bahnsprecherin sagte. Der Zeitpunkt der Entschärfung stand zunächst nicht fest.

Autobahn A40 bei Essen gesperrt wegen Bombenentschärfung

Im Fernverkehr wird der Hauptbahnhof Essen während der Entschärfung voraussichtlich umgeleitet zwischen Dortmund und Duisburg sowie Recklinghausen und Oberhausen, einige Verbindungen werden offenbar über Wuppertal umgeleitet.

Im Nahverkehr sind die Linien RE1, RE2, RE6, RE11, RE14, RE16, RE42, RE49 sowie RB33, RB40 und die S1, S2, S3, S6 und S9 betroffen. Voraussichtlich werden die Nahverkehrslinien, die von Duisburg kommen, nur bis Essen-Hauptbahnhof fahren. Dort wenden sie dann. Züge aus Dortmund ins westliche Ruhrgebiet halten dann in Bochum.

Den Abfahrtsmonitor des Hauptbahnhofs in Bochum findet ihr hier.

Weitere Informationen findet ihr auf zuginfo.nrw:

"Die Züge werden an geeigneten Bahnhöfen zurückgehalten, oder nach Möglichkeit umgeleitet. Aufgrund der Evakuierung des betroffenen Bereichs kann es im Vorfeld der Entschärfung schon zu Beeinträchtigungen kommen. Sobald uns weitere Informationen vorliegen, wird diese Meldung aktualisiert."

Betroffen sind laut Bahn folgende Verbindungen im Fernverkehr:

  • ICE-Züge Amsterdam – Oberhausen – Köln – Frankfurt (M) werden zwischen Arnhem und Düsseldorf umgeleitet und verspäten sich um etwa 10 Minuten. Die Halte Oberhausen und Duisburg entfallen.
  • IC-Züge Norddeich – Rheine – Gelsenkirchen – Köln – Koblenz werden zwischen Gelsenkirchen und Düsseldorf umgeleitet und verspäten sich um etwa 25 Minuten. Die Halte Oberhausen und Gelsenkirchen entfallen.
  • Alle anderen Züge auf der Strecke Dortmund – Essen – Düsseldorf (–Köln) werden zwischen Dortmund und Düsseldorf bzw. Köln umgeleitet und verspäten sich um etwa 10 Minuten. Die Halte Bochum, Essen, Duisburg, Düsseldorf Flughafen (im Einzelfall auch Düsseldorf Hbf) entfallen.

Alternativen sind laut Bahn:

  • S-Bahnen und Nahverkehrszüge verkehren zwischen Düsseldorf, Duisburg und Essen.
  • Zwischen Dortmund und Bochum verkehren ebenfalls S-Bahnen sowie die Züge des Nahverkehrs.
  • Zwischen Düsseldorf und Oberhausen verkehren Nahverkehrszüge mit Halt in Düsseldorf Flughafen und Duisburg.

Die Bahn weist darauf hin: Bitte informiert euch nochmals vor Reiseantritt über eure Verbindung auf www.bahn.de/reiseauskunft, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft Tel. +49 (0)30 2970.


Quelle: bahn.de

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