Feuerwehr Bochum: Bilanz zu Meldesystem für Angriffe

Die Feuerwehr Bochum zieht eine erste Bilanz zu ihrem neuen Meldesystem für Angriffe aus Rettungskräfte. Sie testet das digitale System gemeinsam mit anderen Städten und Kreisen. Wie gut das klappt und welche Vorteile das neue Meldesystem hat, lest ihr hier.

Mehrere Feuerwehrautos verlassen die Wache
© Feuerwehr Bochum

Feuerwehr Bochum ist zufrieden mit neuem Meldesystem

Die Feuerwehr Bochum ist zufrieden mit ihrem neuen Meldesystem für Angriffe auf Rettungskräfte. Sie testet das System jetzt schon über mehrere Monate. Bisher mussten Übergriffe in lange Berichten in Papierform beschrieben werden. Das ist mit dem Meldesystem komplett weggefallen. Rettungskräfte können noch vor Ort digital die Übergriffe melden. Das ist viel praktischer, sagt die Feuerwehr. Die Meldung geht wesentlich schneller. Außerdem gibt es in dem neuen System einen kompletten Überblick über alle Daten zu dem Fall. Sie will das Meldesystem auch weiter nutzen. Seit Beginn der Testphase hat die Feuerwehr sieben Übergriffe darüber gemeldet. Das sind genauso viele wie vor dem Test-Start des neuen Meldesystems.

Feuerwehr Bochum: So funktioniert das Meldesystem

Die Feuerwehr Bochum testet gemeinsam mit 10 anderen Kreisen und Städten das digitale Meldesystem für Übergriffe auf Rettungskräfte. In Bochum haben Einsatzteams ein mobiles Gerät dabei, worüber sie direkt vor Ort Angriffe oder Beleidigungen melden können. In einem Fragebogen können sie dann zum Beispiel eintragen, wo der Angriff stattgefunden hat, sie müssen Angaben zum Täter oder zur Täterin machen und den Vorfall kurz beschreiben. Dann wird der Fragebogen abgeschickt. Die Informationen helfen der Stadt Bochum als Dienstherren im Nachhinein dabei, die Übergriffe auszuwerten und gegebenenfalls schnell Strafanzeige zu stellen. Die Feuerwehr Bochum testet das neue Meldesystem seit Anfang des Jahres.

Weitere Meldungen

skyline