Freispruch in Prozess um Bochumer Strohballenbrände

Gericht sieht nicht genügend Anhaltspunkte für Verurteilung

Bezugsfertiges Justizzentrum
© Lutz Leitmann, Stadt Bochum

Es ging um zwei Brände 2019 in Stiepel

Der erste Prozess um Strohballenbrände in Bochum ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Bei den beiden Bränden im Dezember 2019 war in Stiepel ein Schaden von über 30-tausend Euro entstanden. Das Bochumer Amtsgericht hat den Angeklagten jetzt freigesprochen, weil weder Indizien noch Zeugenaussagen für eine Verurteilung ausgereicht haben.

Selbst der Staatsanwalt hat den Freispruch gefordert

Schon am ersten Prozesstag hatte der vorsitzende Richter dieses Prozessende als sehr wahrscheinlich eingestuft. Am Ende hatte sogar der Staatsanwalt den Freispruch gefordert. - Die Serie brennender Strohballen ist noch immer nicht abgerissen. Anfang dieses Monats haben wieder vier Mal kurz hintereinander Strohballen in verschiedenen Bochumer Stadtteilen gebrannt.



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