Online-Theorie und kürzere Prüfungen
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat am 16. Oktober 2025 Pläne zur Führerscheinreform vorgestellt. Ziel ist es, den Führerschein einfacher und kostengünstiger zu machen. Die Änderungen sollen im ersten Halbjahr 2026 umgesetzt werden. Dazu gehört auch der Vorschlag, dass die Theorie-Stunden auch online erfolgen können. Fahrlehrer Pascal Menken, von der Fahrschule T-Star-Drive in der Nähe des Bergbaumuseums befürchtet, dass sich das eher negativ auf die Prüfungsergebnisse auswirkt:
Weil auch das konnte man zu Zeiten von Corona feststellen: Dass dort die Leute, die die Prüfung abgelegt haben, schlechtere Bestehens-Quoten hatten." - Pascal Menken, Fahrlehrer von der Fahrschule T-Star Drive in der Nähe des Bergbaumuseums.
Er sei eher für eine Überarbeitung des Fragenkatalogs. Mehr Fragen in der Prüfung, aber dafür vereinfachte Fragestellungen. Die meisten Fragen seien zu komplex gestellt.
Praktische Ausbildung mit Unterstützung von Angehörigen
Ein weiterer Vorschlag sieht vor, Eltern oder Verwandte stärker in die praktische Ausbildung der Fahrschülerinnen und Fahrschüler einzubinden. Dies könnte die Kosten für Fahrstunden senken und die Ausbildung flexibler gestalten. Das kann durch Lernmaterial an die Eltern vermittelt werden. Auch ein Simulator könnte Fahranfängerinnen und -Anfängern helfen, zu Beginn ihres Führerscheins entspannter in das Autofahren reinzukommen. Über diese und weitere Reformvorschläge wird nun weiter beraten.