Gastronomie in Bochum: Hoffnung auf Jahresendgeschäft

Zum Jahresende hören die Sorgen der Bochumer Gastronomen nicht auf. Die Umsätze in diesem Jahr sind immer noch niedriger, als noch vor der Pandemie. Der DEHOGA befürchtet außerdem, dass Betriebe in Bochum schließen müssen, wenn die Mehrwertsteuer im neuen Jahr wieder angehoben wird.

Gastro-Szene in Bochum noch nicht wieder erholt

Die Gastronomie hat sich seit der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie noch nicht erholt. Auch hier in Bochum. Die Umsätze liegen noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau.

"Wir befinden uns umsatzmäßig seit Beginn des Jahres - preisbereinigt - etwa 14% unter dem Corona-Niveau. So richtig zufrieden sein kann man da natürlich nicht." - Lars Martin, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim DEHOGA Westfalen e.V.

Auf der anderen Seite würden die vorhandenen Kapazitäten voll genutzt werden, erklärt Lars Martin weiter. Der gastronomische Jahresendspurt läuft. Die Bochumer Gastronomen hoffen auf noch gute Umsätze bis Silvester.

Befürchtung: Wird Restaurantbesuch zum Luxus?

Zum Jahresbeginn 2024 soll die Mehrwertsteuer für die Gastronomie wieder angehoben werden. Zu Zeiten der Corona-Pandemie ist sie zur Entlastung der Gastronomen von 19% auf 7% gesenkt worden. Für die Bochumer Gastronomen ist das ein Thema, das ihnen schwer im Magen liege:

"Die Umsätze werden in der Gastronomie weiter zurückgehen, wenn das so passiert. Und das wird ein nicht unerheblicher Teil der Betreibe nicht kompensieren können. Da sind Betriebsschließungen quasi vorprogrammiert." - Lars Martin, stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim DEHOGA Westfalen e.V.

Durch die steigenden Preise könne der Restaurantbesuch für die Bochumerinnen und Bochumer außerdem zum Luxus werden, den sich eben nicht jeder leisten könne. Auch das sei eine große Sorge der Bochumer Gastronomen, auch hier fürchten sie um ihre Umsätze.

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