Gestaltungsleitlinien für Fassaden in der Innenstadt

Die Bochumer Innenstadt soll schöner werden. Dafür soll es bald eine Gestaltungssatzung geben, die zum Beispiel ein einheitliches Erscheinungsbild vorgeben soll.

© Stadt Bochum

Die Bochumer Innenstadt soll schöner werden. Die Initiative Bochumer City, die Stadtverwaltung und das Architekturbüro Farwick und Grote haben in den vergangenen Jahren verschiedene Gestaltungsrichtlinien erarbeitet. Die sollen möglichst bald auch in eine Satzung übernommen werden. Damit die Innenstadt ein einheitliches Erscheinungsbild bekommt. Bei uns gibt es keine historische Altstadt, wie zum Beispiel in Hattingen, sagt Stadtbaurat Markus Bradtke. Prägende wunderbare Gebäude der 1920er-Jahre haben wir in Bochum aber schon, das Baltz-Gebäude zum Beispiel. Darauf soll sich der Blick in Zukunft wieder konzentrieren.Grelle Leuchtreklamen, billige Aufsteller und Ähnliches sollen verschwinden. Stattdessen sollen die Hausfassaden qualitativ aufgewertet werden, so Bradtke weiter.

Architekt Heiner Farwick hat sich zum Start ersteinmal ganz genau angeguckt wo die Stärken Bochums liegen und durchaus Potential entdeckt - denn architektonisch anspruchsvolle Gebäude gibt es bei uns auch: Der ehemalige Telekomblock oder auch das Kortumhaus. Schon mit kleineren Veränderungen der anderen Fassaden könne eine Menge erreicht werden, sagt der Architekt.

Positive Reaktionen

In den vergangenen zwei Jahren hat die Stadt viel mit den Eigentümern der Häuser in der Innenstadt gesprochen - und viel positives Feedback bekommen, sagt Stadtbaurat Markus Bradtke. Einige Eigentümer handeln demnach schon nach den neuen Gestaltungsrichtlinien, obwohl die noch gar nicht in Kraft sind. In das neue Konzept seien auch Vorschläge und Ideen der Eigentümer der Innenstadtimmobilien eingeflossen, so Bradtke weiter.

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