Hausärzte in Bochum unter Druck

Weil die Ständige Impfkommission Zweitimpfungen mit mRNA-Impfstoff empfiehlt, geraten Hausärzte unter Druck. Das sagt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Sie befürchtet große Verunsicherung bei Impfwilligen.

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Unnötiger Druck auf Arztpraxen

"Bochums Hausärzte werden schon wieder unnötig unter Druck gesetzt."


Das sagt die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe. Grund ist die aktuelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission Stiko und der Gesundheitsministerkonferenz. Jeder, der eine Corona-Erstimpfung mit AstraZeneca bekommen hat, soll jetzt bei der zweiten Impfung am besten mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna geimpft werden.

Verunsicherung bei Impfwilligen befürchtet

Für die Arztpraxen bedeute das erneute telefonische Anfragen ohne Pause, weil viele Menschen verunsichert seien, so die KVWL. Dazu komme das Problem, dass die Ärzte gar nicht genug mRNA-Impfstoff bekommen, um jetzt alle kurzfristig und innerhalb von vier Wochen nach der Erstimpfung mit Biontech oder Moderna zu impfen. Schlimmstenfalls könne das dazu führen, dass es durch die Umstellung dazu kommt, dass erstmal keine Erstimpfungen mehr bei den niedergelassenen Ärzten stattfinden können, so die Kassenärztliche Vereinigung. 

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