IFAK in Bochum: Verein steht auf der Kippe

Der Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe, kurz IFAK, in Bochum kämpft um seine Existenz. Dem Verein fehlen Gelder. Deshalb hat er eine Spendenkampagne ins Leben gerufen.

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Bochum: IFAK muss freiwillige Arbeit wahrscheinlich einstellen

Der Bochumer Verein für multikulturelle Kinder und Jugendhilfe, IFAK, fürchtet wegen Corona um seine Existenz. Während des Lockdowns im Frühjahr sind unter anderem alle Integrations- und Sprachkurse weggebrochen. Deshalb fehlen viele Einnahmen, die die IFAK aber dringend braucht. Friederike Müller ist die Geschäftsführerin der IFAK. Sie sagt, dass die IFAK gerade an allen Ecken und Enden sparen muss. Viel freiwillige Arbeit kann in Zukunft nicht mehr stattfinden. Überall wo die IFAK finanziellen Eigenanteil leistet, muss sie ihre Projekte nach aktuellem Stand einstellen.

Bochum-Hustadt: Arbeit muss hinterfragt werden

Die IFAK betreibt zum Beispiel in der Hustadt eine Einrichtung, die nicht durch die Stadt finanziert wird. Die IFAK macht dort seit über 30 Jahren Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Jetzt muss sie diesen Bereich aber finanziell hinterfragen und die Arbeit dort wahrscheinlich einstellen. Grundsätzlich ist die Bildungsarbeit der IFAK schwerer geworden. Kurse finden nur noch in kleineren Gruppen und unter strengen Hygienebedingungen statt. Teilnehmer und Teilnehmerinnen sitzen zwischen Plexiglasscheiben und tragen Maske. Für die IFAK ist das ein höherer materieller und wegen den kleineren Gruppen auch ein höherer personeller Aufwand, den sie nur noch mit Mühe stemmen kann.

Bochum: Spendenkampagne für die IFAK

Um die Krise doch noch abzuwenden, hat die IFAK jetzt eine Spendenkampagne gestartet. Das Spendenziel sind 60.000 Euro. So viel Geld braucht der Verein jetzt, um die akute Krise zu überstehen. Sie ruft über die gemeinnützige Spendenplattform "Betterplace" dazu auf, für den Verein zu spenden. Die Spendenseite der IFAK findet ihr hier. Außerdem ruft der Verein alle Mitarbeiter*innen, Unterstützer*innen und Freund*innen dazu auf, ihm finanziell unter die Arme zu greifen.

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